Sich sauber zu fühlen, ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Aber manchmal ist es nicht so einfach, mit einer Krankheit oder einer Behinderung dem Wunsch nach Reinheit nachzukommen. Ob fehlende Kraft, eingeschränkte Motorik oder kognitive Dysfunktionen – es gibt viele Gründe, die das tägliche Waschen und Pflegen zur Herausforderung machen. Darüber hinaus lauern vor allem im Bad viele Gefahren, die Stürze begünstigen können.
Badehilfen wie Haltegriffe, Badewannenbrett, Duschhocker oder Toilettenaufsätze können den betroffenen Menschen wertvolle Dienste leisten und erhöhen die Sicherheit im Nassraum. Sie lassen sich auch in den kleinsten Zimmern integrieren. Größere Hilfsmittel wie Badestühle, Toilettenstühle oder Badewannenlifter sind vor allem dann notwendig, wenn die Betroffenen selbst die Wasch- und Pflegetätigkeiten nicht mehr oder nur noch zu einem geringen Teil selbst übernehmen können. Diese Badehilfen sind vorrangig zur Unterstützung von Pflegenden und Helfenden konzipiert und gehören zum Bereich der Reha-Hilfsmittel. In den meisten Fällen werden die Kosten für all diese Produkte von der Pflegekasse oder der Krankenkasse übernommen. Ein Fachberater oder eine Fachberaterin aus dem Bereich Homecare kann bei der Auswahl der richtigen Badehilfen und der Antragstellung hilfreich sein.