COPD

Die Abkürzung COPD steht für „chronisch obstruktive pulmonale Dysfunktion“ und beschreibt einen Symptomkomplex, welcher durch eine Entzündung der Bronchien, eine Verengung der Atemwege, eine erhöhte Schleimproduktion, eine gestörte Ausatmung und eine Überblähung der Lunge gekennzeichnet ist. Ursache sind schädigende Substanzen, welche über viele Jahre in die Atemwege eindringen und die Zellen in den oberen und unteren Atemwegen irreparabel schädigen. Vor allem Raucher sind von der Erkrankung betroffen, aber auch Personen, die jahrelang Staub (Fabriken, Baustellen, Viehställe) oder giftige Aerosole (Verbrennungsgase, Chemikaliendämpfe) eingeatmet haben.

COPD ist eine Erkrankung, die chronisch verläuft und irreparabel ist. Weltweit zählt sie zu den häufigsten Krankheiten, die gleichermaßen sowohl Menschen in den Industrieländern als auch in den Entwicklungsländern betrifft. Eine COPD führt nicht sofort zum Tod, aber sie kann die Betroffenen stark in ihrem Berufsleben, in ihrem Alltag und bei der Freizeitgestaltung einschränken. Um die Lebensqualität aufrecht zu erhalten, ist es deshalb notwendig, eine passgenaue Therapie frühzeitig zu beginnen. So lassen sich das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und die Symptome lindern.