Verschiedenste Rezeptoren, Nerven, Muskeln und das Gehirn müssen intakt sein und reibungslos miteinander kommunizieren, damit Menschen kontinent sind. Diverse Störungen oder Erkrankungen können aber dieses System durcheinander bringen. Dazu zählen beispielsweise Diabetes, Übergewicht, Rückenmarksschädigungen oder Verletzungen am Schließmuskel. Infolgedessen kommt es zur Inkontinenz. Dabei verlieren die Betroffenen unkontrolliert Stuhl oder Harn.
Inkontinenz ist in unserer Gesellschaft ein Tabuthema. Aus diesem Grund verschweigen viele Menschen das Problem. Doch langfristig führt eine nicht behandelte Inkontinenz zu Isolation, Einsamkeit und psychischen Erkrankungen. Damit die Betroffenen trotz ihrer Inkontinenz noch aktiv am Leben teilnehmen können, gibt es diverse pflegerische und medizinische Hilfsmittel. Diese ermöglichen eine diskrete und hygienische Versorgung bei Harn- und/oder Stuhlinkontinenz. In vielen Fällen übernimmt die Krankenkasse die Kosten für Inkontinenzprodukte. Das fachlich qualifizierte Team eines Komplettversorgers kann den Betroffenen helfen, die richtigen Produkte zu finden und die Anträge für die Kostenträger zu stellen.